Donnerstag, 21. Juni 2007
19 Juni 2007: Besuch in der Kunsthalle
Ich fand Manfred Mohrs Bilder besser, da sie wirklich so aussahen, wie ich sie mir eigentlich vorgestellt habe (einige zumindenst). Sonderbar an Manfreds Mohr Ausstellung fand ich, dass die Bilder sich immer ändern und er ab und zu Screenshots macht.
Yoko Onos Kunst waren eher Gedichte oder Aufforderung auf Papier geschrieben. Jedoch fand ich gut daran, dass sie will, das andere Ihre Kunst nachmachen.
Was wir dann auch taten, jeder sollte sich an Ihren Beispiel, sich etwas ähnliches überlegen.
Dies haben wir auch veröffentlicht, meins z.b. unter Zwinker.
Im Großen und Ganzen war es eine gute Erfahrung.
Dienstag, 19. Juni 2007
Yoko Ono zeigt frühe Arbeiten in Bremen
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Yoko Ono in Bremen. |
«Ich will die Fantasie des Betrachters aktivieren», sagte Ono über diese frühen Werke. Mitten in der Gemäldesammlung eine Etage höher sind drei der 1969 gemeinsam mit Lennon entworfenen Antikriegsplakate platziert, die zu Liebe und Frieden aufrufen und Ono weltberühmt gemacht hatten. In der Bremer Innenstadt hat das Museumsteam darüber hinaus mehr als 1000 aktuelle Plakate mit der schlichten Aufschrift «Fenster» und den Initialen «y.o.» aufgehängt. Die Aktion soll den Blick der Betrachter verändern, hieß es. «Mit meiner Kunst, mit meiner Musik, meinen Filmen habe ich Fenster geöffnet. Wer das nicht akzeptiert, kann das Fenster einfach schließen», sagte Ono dazu. Mit ihrer Kunst sei sie vielen Vorurteilen ausgesetzt gewesen, weil sie Asiatin ist, weil sie Frau ist und damals noch zu jung war, um ernst genommen zu werden, erinnerte sich Ono weiter. Heute seien ihr viele Frauen dankbar, gerade in Asien. «Ich habe sie von dem Madame-Butterfly-Image befreit. Und die jungen Mädchen haben keine Angst mehr, 70 zu werden, weil sie wissen, dass es nicht so schlimm ist.» Welche Kunstprojekte sie künftig anschieben wird, wollte Ono nicht verraten: «Mein Weg führt durch so etwas wie Wasser oder Luft, es gibt keine festgetretenen Linien. Es passiert einfach etwas: it just happens.»
(Quelle: http://www.businessportal24.com/de/Yoko_Ono_Arbeiten_Bremen_202984.html)
Montag, 18. Juni 2007
Yoko Ono

Wer ist eigentlich Yoko Ono?
Die inzwischen 74-Jährige ist eine japanische Künstlerin, Filmemacherin, Komponistin und Sängerin. Neben Musik und Kunst setzt sie sich stets ein für den Weltfrieden, die Menschenrechte und die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.
Warum ist sie so berühmt?
1969 ist Yoko Ono auf Gibraltar die Ehe mit Beatels-Mitglied John Lennon eingegangen. Kurz darauf gründete das Paar die "Plastic Ono Band". Sie spielten und sangen ein Mischung aus Rockmusik und experimentellen Klängen. 1970 trennten sich die Beatles. Die Fans haben dafür Yoko Ono die Schuld gegeben.
Wo lebt sie heute?
Die Lennon-Witwe lebt bis heute im Dakota-Building in New York, dem Haus, vor dem John Lennon 1980 ermordet wurde. Yoko Ono ist eine Ikone der Popgeschichte geworden, die von zahlreichen Bands thematisiert oder zitiert wird. "Die Ärzte" benannten zum Beispiel ein Lied nach ihr.
BARBARA DEBINSKA
Quelle: Weser Kurier
Dienstag, 12. Juni 2007
Montag, 11. Juni 2007
Pablo Ruiz Picasso
Pablo Ruiz Picasso ist am in Málaga 25. Oktober 1881 geboren und am 8. April 1973 in Mougins, Frankreich gestorben. Er war ein spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer und gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein beachtliches Gesamtwerk von mehr als 15.000 Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken und Keramiken zeigte stil- und schulbildende Wirkung auf die moderne Kunst. Zusammen mit Georges Braque begründete er den Kubismus.
Picassos Familie und Herkunft
Picasso war das erste Kind von José Ruiz Blasco, einem Zeichenlehrer, freischaffenden Maler und Konservator am Stadtmuseum mit baskischen Wurzeln, und María Picasso López. Der traditionellen Namensgebung in Málaga folgend, erhielt er bei seiner Geburt eine Vielzahl von Vornamen: Pablo, Diego, José, Francisco de Paula, Juan Nepomuceno, María de los Remedios, Crispiniano de la Santísima Trinidad, von denen lediglich Pablo (eine Reverenz an Don Josés kurz vor dem ursprünglichen Hochzeitstermin verstorbenen, älteren Bruder) gebräuchlich wurde. 1884 werden seine Schwester Dolores (Lola) und 1887 seine Schwester Conception (Conchita) geboren, die mit 8 Jahren stirbt.
Picasso selbst heiratete 1918 die russische Tänzerin Olga Koklowa. Aus der Ehe ging Sohn Paolo (* 1921) hervor. Picasso hatte drei weitere, uneheliche Kinder: aus der Beziehung mit Marie-Thérèse Walter (1927 bis 1937) die Tochter Maya (* 1935), mit Françoise Gilot (1943 bis 1953) den Sohn Claude (* 1947) und die Tochter Paloma (* 1949). Kinderlos blieb die Beziehung zur Fotografin und Malerin Dora Maar (1936 bis 1943) sowie Picassos zweite Ehe mit Jacqueline Roque von 1961 bis zu seinem Tod.
Picassos frühe Schaffensperiode
Bereits in früher Jugend trat die künstlerische Begabung Picassos zutage. So begann er bereits im Alter von sieben Jahren 1888 unter Anleitung seines Vaters Jose Ruiz Blasco zu malen. 1891 zieht er nach La Corogne in Galizien um, wo er sich an der Schule für Bildende Künste einschreibt. Mit 15 Jahren schaffte er mühelos die Aufnahmeprüfung an der Kunsthochschule in Barcelona (1895) und hatte im Jahr darauf sein erstes Atelier (mit Manuel Pollares). 1897 studiert er kurz an der angesehenen Akademie von San Fernando in der Hauptstadt Madrid. Dort besuchte Picasso die Museen, vor allem den Prado (wie schon auf einem Besuch 1895), und die Künstlerlokale. Schon während dieser Zeit hatte er erste erfolgreiche Ausstellungen. Nach einer Scharlach-Erkrankung 1897, die ihn zur Rekonvaleszenz im Ebro-Gebirge zwang, kehrte er 1898 nach Barcelona zurück. 1899 beteiligt er sich am Künstler-Kabarett Vier Katzen mit dem Dichter Sabartis.
Picassos Spätwerk nach dem Krieg
Nach 6 Jahren innerer Emigration und Isolation in Paris während des Krieges zieht Picasso 1945 in die Provence. Seine Begleiterin in diesen Jahren ist die Malerin Francoise Gilot, die er schon 1943 in Paris kennenlernte. In Nizza besucht er Henri Matisse, dessen Malweise deutliche Einflüsse in Picassos Spätwerk hinterlässt. Beide Künstler bleiben über lange Jahre in loser Verbindung, wobei Matisse der einzige lebende Künstler ist, den Picasso als ebenbürtig ansieht und respektiert. Die aus seiner Jugend bekannte mediterrane Umgebung zieht ihn wieder in seinen Bann.
Ab 1947 wohnt er in Vallauris, einem Ort mit traditionellen Töpfereien, wo er sich schon im Jahr zuvor aufhielt. Dort experimentiert er unter Anleitung örtlicher Töpfer mit Ton und Glasuren, sprengt den traditionellen Produktrahmen und verhilft dem Ort zu überregionaler und später zu internationaler Bekanntheit. Von Picassos Gestaltungsideen profitiert Vallauris noch lange Jahre nach seinem Tod. 1948 besucht er Krakau und Auschwitz.
1955 kauft er die Villa „La Californie“ über Antibes. Kennzeichnend sind in dieser Zeit Innenraumbilder wie „Jacqueline im Atelier“ 1956. Er malt, nachdem schon eine Ausstellung im Louvre 1946 seine Bilder denen klassischer Meister gegenübergestellt hatte, seine Versionen von klassischen Meisterwerken wie Velazquez „Las Meninas“ 1957 („Die Hoffräulein“), Manets „Frühstück im Freien“ 1961 oder den „Frauen von Algier“ von Delacroix 1955.
Da er zunehmend von Touristen und Bewunderern belästigt wird und in unmittelbarer Nähe von „La Californie“ Wohnhochhäuser gebaut werden, die ihm sowohl den Blick versperren als auch Einblick auf sein Grundstück ermöglichen, entschließt Picasso sich 1958, das Schloss Vauvenargues bei Aix-en-Provence, mit Blick auf Paul Cezannes Berg „Mont Saint-Victoire“, zu erwerben und dorthin umzuziehen. Sein Stil reduziert sich zunehmend auf das Linien-betonte, Skizzenhafte. 1956 sagt er: „Als ich im Alter dieser Kinder war, konnte ich zeichnen wie Raffael; aber ich brauchte ein Leben lang, um so zeichnen zu lernen wie sie.“ Mit hoher Produktivität widmet er sich nicht nur der Malerei und Graphik (Lithographien/ Linolschnitte usw.), sondern auch der Bildhauerei und Keramik (ab 1947). Er malt wie besessen, wiederholt, variiert und zitiert seine Themen immer wieder.
1960 heiratet er Jacqueline Roque, die er seit 1953 kennt, und zieht nach Mougins, nördlich über den Hängen von Cannes. Das Schloss Vauvenargues behält er und nutzt es als Lager für ungezählte Bilder, die erst nach seinem Tod das Licht der Öffentlichkeit erblicken. 1965 besucht er ein letztes Mal Paris. Anlässlich des Erscheinens der Erinnerungen von Francoise Gilot (Leben mit Picasso) kommt es auch zum Zerwürfnis mit seinen aus dieser Beziehung stammenden Kindern Claude und Paloma. 1973 stirbt er und wird auf dem eigenen Schlossgrundstück in Vauvenargues begraben.
Politisch stand er nach dem der Befreiung von Paris der Kommunistische Partei Frankreichs nahe, in die er 1944 eintrat. Allerdings behielt er seine unabhängige Einstellung. Das Gemälde (Massaker in Korea), das 1951 entstand, verärgerte die Amerikaner, sein Porträt Stalins von 1953 die Kommunisten, und in der Sowjetunion galt seine Malweise offiziell sowieso als „dekadent“. Picasso engagierte sich allerdings, wann immer man ihn darum bat, für den Frieden. 1949 entwarf er ein Plakat mit einer Friedenstaube zur Pariser Weltfriedenskonferenz, das weltweit ein Symbol für den Frieden wurde. 1952 entstehen 2 große Wandgemälde (Der Krieg) und (Der Frieden) für den „Friedenstempel“ in Vallauris.
Mittwoch, 16. Mai 2007
Donnerstag, 3. Mai 2007
Manfred Mohr

Der in Pforzheim geborene, 1963-81 in Paris und seitdem in New York lebende Künstler hat bereit 1969 sein Werk dem neuen Medium Computer überantwortet. Von Anfang an programmiert Mohr selbst und legt damit das grundsätzliche Thema seiner Arbeiten fest, die spezifische Form jedoch ermittelt der Computer. Mohr ist einer der ersten Künstler, die im Computer mehr als ein grafisches Experimentierfeld sehen.
Inzwischen erfährt Mohrs Werk, das sich seit 1973 ausschließlich der Figur des Kubus verschreibt, große Wertschätzung. Mit der Vergabe des d.velop digital art award 2006 an Mohr hat sein künstlerischer Ansatz eine entsprechende Würdigung erfahren. Wegen diesen Preises, darf er seine Werke in der Kunsthalle Bremen ausstellen.
Kunsthalle Bremen
Wir alle hoffen, das es uns im Thema Kunst weiterhilft und uns nicht langweilen wird.